Die Artenvielfalt (Biodiversität) in Ostmark folgt dem weltweiten rückläufigen Trend, sagte welcher Wiener Biologe Nikolaus Szucsich welcher APA aus Anlass welcher 15. UN-Artenschutzkonferenz CBD15 in Montreal (Kanada): „Dasjenige betrifft etwa den Rückgang an Insekten und im Zusammenhang Vögeln in welcher Kulturlandschaft.“ Von welcher Tagung erhofft er sich verpflichtende Schritte, von welcher Politik und Vereinigung, dass sie mehr nachher wissenschaftlicher Evidenz statt wirtschaftlichen Interessen handelt.
Keines welcher Ziele welcher Vorgängerkonferenz (Aichi, 2010) wurde erreicht, erklärte Szucsich, welcher am Naturhistorischen Museum (NHM) Wien arbeitet: „Wohnhaft bei welcher Tagung in Montreal muss von dort eine stärkere Verbindlichkeit erreicht werden qua solange bis jetzt.“
Ein kompletter Stopp müsste erfolgen
Die anvisierten Ziele sind solange bis 2030 vor allem ein Stopp des Artensterbens, dass 30 v. H. welcher Erdung (Wasser und Nation) unter Sicherheit gestellt sind, und dass welcher Pestizideinsatz um zwei Drittel verringert wird. Außerdem will man eine Verringerung welcher umweltschädlichen Subventionen glücken. „Gewissermaßen müsste man hier verdongeln kompletten Stopp fordern“, so welcher Biologe. Schließlich sollten die Biodiversitätsagenden in allen Sektoren Einzug finden und nicht nur in den jeweiligen Ressorts eingekapselt werden.
„Hier hat welcher Österreichische Biodiversitätsrat ohne Rest durch zwei teilbar vor wenigen Momenten gefordert, dass es unbedingt eines Ministerratsbeschlusses zur Nationalen Biodiversitätsstrategie 2030+ bedarf“, sagte er: „Dasjenige heißt, dass solche Strategie von welcher ganzen Regierung getragen werden muss.“ Hier drohe man in Ostmark an einem welcher CBD-Ziele zu scheitern.
Ein solches Scheitern würde es genauso bedeuten, wenn etwa welcher Sicherheit von 30 v. H. Fläche und die Pestizid-Verringerung hierzulande nicht von allen Sektoren mitgetragen werden, meint er: „Sogar wenn es zu einer Einigung in Kanada kommt, sind aus diesem Grund im Zusammenhang uns die Vereinigung und Politik gefragt, die Ziele genauso wirklich umzusetzen und nicht jede mögliche Scheingrund zu suchen, warum es im Zusammenhang uns nicht geht.“
Keine Toleranz uff die Wissenschaft
Derzeit würde die Politik kaum uff wissenschaftliche Empfehlungen Toleranz nehmen, und die Vereinigung nur mäßig evidenzbasiert entscheiden, erklärte Szucsich: „Die Wissenschaft kann keine Umweltprobleme lockern, sie dient nur qua Grundlage, um Entscheidungen zu treffen.“ So rette etwa dies genaueste Monitoring keine Arten, sondern unterstütze nur fundierte Handlungsentscheidungen, die den Artenverlust stoppen sollen.
Dasjenige Monitoring von gefährdeten Arten und allgemeinen Trends ist genauso in welcher Österreichischen Biodiversitätsstrategie verankert. „Z. Hd. faktenbasierte Entscheidungen braucht man natürlich die entsprechenden Wissen“, so Szucsich. Er managt dazu ein Projekt, um sämtliche Organismen hierzulande über von kurzen Erbgutabschnitten, sogenannten „DNA-Barcodes“ zu identifizieren.
Zu diesem Zweck werden bestimmte Erbgutabschnitte ausgelesen (sequenziert), über derer sich Arten unterscheiden lassen. Um die Organismen einer unbekannten Probe zu identifizieren, muss man ihre entsprechenden DNA-Barcodes sequenzieren und mit den Sequenzen in welcher Referenzdatenbank vergleichen. „Hinauf solche Weise ist die Artbestimmung schnell und sicher möglich“, erklärte welcher Koryphäe.
Wohnhaft bei welcher 2014 gestarteten ABOL(Austrian Barcodes Of Life)-Initiative habe man mittlerweile die Barcodes von etwa einem Drittel welcher Lebewesen in Ostmark ausgelesen und in welcher Referenzdatenbank gespeichert. Darunter sind die meisten gefährdeten Arten, zu Händen die Berichtspflicht besteht. Nebenbei werden Methoden entwickelt, um möglichst viele Arten mehr als nachhaltig Zeit zu beobachten, damit langfristige Entwicklungen erkennbar werden.
„Am weitesten entfernt sind wir im Zusammenhang den Schmetterlingen, da fehlen die DNA-Barcodes nur mehr von ganz selten in Ostmark gefundenen Arten“, sagte Szucsich: „Modern werden ohne Rest durch zwei teilbar von Pilzen sehr große Datensätze von unseren Projektpartnern geliefert.“ Hier sei welcher österreichische Mitgliedsbeitrag im internationalen Vergleich unvergleichlich.
Übrig dies DNA-Barcoding habe man genauso Neufunde gemacht, die in der Tat nicht unbedingt wünschenswerte Elemente welcher österreichische Artenvielfalt darstellen: Nämlich zwei Erreger von „Badedermatitis“, aus diesem Grund einer Hauterkrankung, die man sich im Süßwasser zuziehen kann. „Verdongeln davon konnten wir sogar dies erste Mal in Europa nachweisen“, berichtet welcher Biologe. Wohnhaft bei den Erregern handelt es sich um „Zerkarien“ genannte Saugwürmer, die sich in Schnecken gedeihen und nachher dem Schlüpfen etwa Menschen widerfahren können. Sie wurden in einem oberösterreichischen Badeweiher entdeckt.
Die 15. Weltbiodiversitätskonferenz (CBD15 oder COP 15) welcher Vereinten Nationen (UN) findet vom 7. solange bis 19. zwölfter Monat des Jahres in Montreal, Kanada statt. Regierungsvertreter aus welcher ganzen Welt sollen sich dort uff Ziele zur weltweiten Unterhalt welcher natürlichen Artenvielfalt einigen. (apa)