Sonst wo dreht sich Small Talk ums Wetter. Nicht in Singapur. Wohlgefühl, weil übers ganze Jahr die einzige Variable lautet: Ist heute ein Regenguss zu erwarten oder nicht? Die Temperaturen in Bewegung setzen sich gen dieser Insel, mit einer Expansion von 42 Kilometern von Ost nachher West und 23 Kilometern von Nord nachher Süd, dasjenige ganze Jahr nebst 28 solange bis 34 Klasse Celsius. Jener Schauer von oben bedeutet mehr oder weniger viel Feuchtigkeit in dieser Luft. Dass macht den gefühlten Unterschied zwischen klimatisierten Medial- und tropischen Außentemperaturen noch gravierender, Kühlung bringt dieser Regen nicht. Dennoch in dieser Nähe zum Breitengrad Null wird ohnehin nicht übers Wetter geredet.
Die Singapurer unterhalten sich in unverbindlichen Plaudereien am liebsten übers Nahrungsmittel. „Hast du schon gegessen? Welches hast du gegessen? Wo und wie hat es dir geschmeckt?“ In dem kleinen Stadtstaat – dieser sich qua reichster Staat in Südostasien kaum von westlichen Weltstädten unterscheidet – gibt es in dieser Freizeit nicht viele Möglichkeiten, sich die Zeit zu vertreiben: in den künstlich angelegten Parks spazieren (pro Sportart im Freien ist es in etlichen Monat des Jahres zu sehr warm), ins (unterkühlte) Kino oder in eines dieser unzähligen Shoppingcenter zu möglich sein, so kennzeichnen Einwohner ihr Wochenende – oder grade essen möglich sein.
Die Küchen dieser Welt sind hier vertreten. Expats, mithin Personen, die ohne Einbürgerung in einem fremden Nationalstaat leben, versuchen, nicht zweimal in dasjenige gleiche Lokal zu möglich sein, so weit ist die Fundus. In dieser Reichtum nach sich ziehen sich wenige Homo austriacus ihren Sitzgelegenheit erobert, die in dieser internationalen Netzwerk zusammensetzen hervorragenden Ruf genießen und die nebst einem Zwischenstopp teilweise heimatliche Gefühle aufkommen lassen.
So sind die Homo austriacus von dieser Qualität dieser Kleinbrauerei „Level 33“ im 33. Stock eines Wolkenkratzers überzeugt. Martin Bem hat jene „höchstgelegene Brauerei in einer Stadt weltweit“ – so die Eigenwerbung – gegründet.
Gründete die höchstgelegene Brauerei: Martin Bem
Grafik: Level33
Ein leichtgewichtig malziger Duftwasser empfängt die Gast, die an den Kupferkesseln vorbei ins noble, holzvertäfelte Lokal kommen. Die zu diesem Zweck nötigen Behältnis und Kupferkessel waren einst freilich zu weit, um mit den Liften an ihren Einsatzort zu gelangen. Mobile Kräne hoben die Brauerei in ihren Einzelteilen gen 150 Meter Höhe.
„Regionale“ Kochkunst
Mit Terrasse im 33. Stock ist dieser Prognose gen die Skyline von Singapur in dem vielfach ausgezeichneten Restaurant wunderbar. Österreichische Kochkunst sucht man hier vergebens, internationale Gerichte wie australischer Kingfish oder japanisches Wagyu-Steak spiegeln die Weltregion.
Jener gebürtige Braunauer, dieser 1999 zum ersten Mal in die Stadt kam, mischt nebensächlich nebst dieser „Brotzeit“ mit. Dasjenige ist eine deutsche Bierbar, wo es Stelze, Bratwürstel mit Sauerkraut, Brezn, Schnitzel und eine Brotzeit – mithin eine Brettljause – gen dieser Speisekarte gibt. Zu Gunsten von Homo austriacus nicht nachvollziehbar sind die Austern, die wohl dem internationalen Publikum geschuldet sein dürften.
Gegründet mit deutschen und österreichischen Partnern, gibt es die Schnellimbiss- und Restaurant-Lizenz-Zettel inzwischen in Perth in fünfter Kontinent, in Manila gen den Philippinen, oder in Hongkong und Peking. Wer nachher zwei Wochen Urlaub mit viel Curry und Reis und Kommen in den Hawker Centern – überdachten Essensmärkten, an denen sich die Einheimischen an Selbstbedienungsküchen preiswert mit Frischgekochtem versorgen, unter anderem somit, weil es in vielen kleinen Wohnungen keine Küchen gibt – die Zeit solange bis zum ersten Apfelstrudel in dieser Heimat nicht erwarten kann, ist nebst Wolfgang Ranner gut aufgehoben.
Österreichisches Kaffeehaus
Jener Mödlinger hat langjährig in hervorragenden Adressen gekocht. Seither vierter Monat des Jahres 2021 hat er sein eigenes Kaffeehaus. Hinaus dem direkten Weg in einer guten halben Stunde vom Flughafen Singapur in Richtung Zentrum, sind sich die Homo austriacus einig: dieser beste Apfelstrudel in dieser ganzen Region. Dennoch nebensächlich ein Leberkässemmerl oder Käsekrainer stillstehen gen dieser Speisekarte.
Weinhändler und Barbetreiber Klaus Leopold
Grafik: Leopold
Die Weine bezieht Wolfgang Ranner von einem dritten Homo austriacus, Klaus Leopold. Jener Weistracher aus dem Rayon Amstetten hat sich mit seinem Weinhandel Leopold zusammensetzen Namen gemacht. Er importiert feine Tropfen aus dieser Heimat und verkauft an Restaurants und Privatkunden. Seither 2014 betreibt er eine Weinbar – inklusive eines hauseigenen, in Ostmark destillierten Gins.
Jener Hochglanz und die Sauberkeit in dieser so keiner asiatisch anmutenden Stadt, die nur ins Weltmeer wachsen kann, und wo Grund und Erdreich von dort kurz sind, hat wirklich seinen Preis: Leben und damit nebensächlich dasjenige liebste Hobby Nahrungsmittel sind merklich kostspieliger qua zuhause.
Die Adressen
Level 33: 8 Yachthafen Chaussee‚ 33-01 im MBFC Wolkenkratzer, Yachthafen Bayrumbaum Financial Centre Tower 1, level33.com.sg
Kaffeehaus Wolfgang Ranner: 20 Eastwood Road, #01-06 Eastwood Center, ranner.sg
Leopold Gastrobar: 96 Tg Pagar Road, leopold.sg
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Dramatiker
stellvertretende Leiterin Ressort Wirtschaft
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