Stand: 07.01.2023 13:52 Uhr
Warum verfärben sich Pflanzen rot? Neue Erkenntnisse von Forschern aus Rostock stellen bisheriges Wissen zum Pflanzenschutz hinauf den Kopf. Davon könnten Landwirtschaft und Nahrungsmittelindustrie profitieren.
von Juliane Schultz
Pflanzen können Stress nach sich ziehen. Sie leiden unter Hitze, Wärmegrad, Trockenheit oder veränderten Lichtverhältnissen. Zwei Paar Schuhe denn dieser Mensch kann eine Pflanze ihre Lebensbedingungen nicht verändern. Reagieren kann sie Gewiss dessen ungeachtet: Im Kontext zu viel Sonne färben Pflanzen ihre Blätter rosig ein. Wie genau dieser System hinter funktioniert, hat ein Team um Juniorprofessor Andreas Richter vom Institut z. Hd. Biowissenschaften dieser Universität Rostock nun herausgefunden.
Die Wissenschaftler nach sich ziehen an dieser Ackerschmalwand untersucht, wie sich dieser rote Farbstoffteilchen bildet, mit dem sich Pflanzen im Zusammenhang Stress schützen. Ihre Ergebnisse nach sich ziehen sie im letzter Monat des Jahres im Fachjournal „Plant Communications“ veröffentlicht. Die Studie stellt dies, welches man bisher zum Lichtschutz dieser Pflanzen wusste, hinauf den Kopf.
Anthocyane sorgen z. Hd. Lichtschutz
Bisher ging die Wissenschaft davon aus, dass eine Pflanze, die sich im Zusammenhang zu viel Lichteinstrahlung rot oder lila verfärbt, negativen Stress hat. Dass es dieser Pflanze dementsprechend schlecht geht und sie so gesehen sogenannte Anthocyane bildet. Die Studie aus Rostock kommt zu einem anderen Schluss.
Weitere Informationen
Warum stirbt dieser Sanddorn in Mecklenburg-Vorpommern? Seither weitestgehend zwei Jahren versuchen Wissenschaftler darauf Beantworten zu finden.
mehr
Dies Team von Richter fand hervor: Zuständig z. Hd. die Anschaltung dieser Anthocyan-Eröffnung ist dieser Zucker, dieser im Zusammenhang dieser Photosynthese zivilisiert wird. Im Kontext Lichtüberschuss wird vermehrt Zucker zivilisiert. Dieser sorgt z. Hd. eine verstärkte Eröffnung von Enzymen. Sie sind wiederum z. Hd. die Eröffnung dieser Anthocyane in dieser Pflanze unumgänglich. „Welches unsrige Wissenschaft zeigt ist, dass es dieser Pflanze dementsprechend relativ gut in Betracht kommen muss, damit sie Anthocyane vertreten kann“, fasst Richter zusammen. Denn: „Ohne Photosynthese, ohne Zucker, ohne Schwung, kann sie jene Anthocyane erst keiner vertreten.“
Erkenntnisse bedeutsam z. Hd. Nahrungsmittelindustrie
Praktisch nutzen können jene Erkenntnisse etwa Saatguthersteller, um die Rotfärbung, dementsprechend den Sicherheit dieser Pflanzenzellen, spezifisch ein- oder auszuschalten. Bierbrauer etwa wollen keine Anthocyane in dieser Gerste, weil jene Nuance und Wohlgeschmack des Bieres verändern. Die Nahrungsmittelindustrie nutzt den roten Farbstoffteilchen dagegen gerne, etwa um Jogurt oder veganes Fleisch rot einzufärben.
Unter ferner liefen z. Hd. medizinische Zwecke und im sogenannten Functional Food, dementsprechend in funktionellen Lebensmitteln, können Anthocyane gewollt sein. Sie in Besitz sein von zu den Antioxidantien und sollen die Zellen vor Alterung schützen sowie vorbeugend gegen Pumpe- und Gefäß-Erkrankungen oder Diabetes mellitus wirken.
Forscher untersuchen weitere Stressbedingungen
Herauszufinden, wie Licht hinauf Pflanzen wirkt, war z. Hd. Richter jedoch nur ein erster Schritttempo. „Dies Spannende ist – und dies ist, welches die zukünftige Wissenschaft dann selbst zeigen wird – ob dieser System selbst unter anderen Stressbedingungen zum Tragen kommt.“ Denn selbst im Zusammenhang Wärmegrad vertreten Pflanzen Anthocyane. Wie noch Pflanzen hinauf zellulärer Fläche im Zusammenhang Nährstoffmangel reagieren, ist laut Richter in einer sich stetig verändernden Umwelt weit z. Hd. die Nahrungsketten dieser Schutzerde. Sämtliche Vorgänge dieser pflanzlichen Akklimatisierung wollen die Rostocker nun untersuchen.
Dieses Themenbereich im Sendung:
NDR 1 Radioempfänger MV |
News aus Mecklenburg-Vorpommern |
08.01.2023 | 12:00 Uhr